Der Deutsch-Amerikanische Frauenclub München e.V. hilft mit 3500 FFP2 Masken – Pfarrer Rainer Maria Schießler unterstützt beim Verteilen

Chairlady Silbertee Susanne Ahrens war mit ihrem Spendenaufruf nach dem entfallenen Silbertee des Deutsch-Amerikanische Frauenclubs München e.V. höchst erfolgreich: durch die Großzügigkeit der Münchner und der Mitglieder ist es nun dem Club möglich, verschiedenen Projekte weiterhin zu unterstützen.

Diese Aktion mit FFP2 Masken wird großzügig unterstützt von der Firma SWS Medicare, ein bayerisches Unternehmen mit 210 Mitarbeitern, welches im letzten Sommer aufgrund der hohen internationalen Nachfrage an Masken innerhalb kürzester Zeit aufgebaut wurde.

Chairlady Susanne Ahrens dankte bei der Übergabe dem Geschäftsführer von SWS Medicare Orhan Söhmelioglu herzlich im Namen des Deutsch-Amerikanischen Frauenclubs München e.V. und im Namen der Menschen, die diese Masken erhalten.

Rainer Maria Schießler, Pfarrer des Pfarrverbandes St. Maximilian und der Heilig Geist Kirche, hoch geschätzt für sein unkonventionelles und überzeugendes Wirken als Geistlicher und in der Seelsorge, half dankenswerter Weise beim Verteilen der Masken.

Die Masken kommen Menschen zugute, die keine Wohnung haben und in eine wirtschaftliche, soziale oder gesundheitliche Notlage geraten sind, wie z.B. Menschen im Katholischen Männerfürsorgeverein München oder in der Straßenambulanz München, für die sich Pfarrer Schießler seit langem einsetzt, und die die FFP2 Masken nun erhalten.

 

Präsidentin Traudl Schmid und Susanne Ahrens drückten die Freude des Clubs aus, außerdem drei weitere Institutionen mit FFP2 Masken unterstützen zu können.

Tanja Forderer-Barlag, Leiterin des Ronald MCDonald Haus am Deutschen Herzzentrum München, Geschäftsführerin Ute Bernauer vom ASZ Caritas Verband der Erzdiözese  München Freising e.V. und Gundula Brunner  und Sabine Wieninger, beide geschäftsführender Vorstand der Imma e.V. Initiative für Münchner Mädchen und junge Frauen, dankten herzlich.

 

Pressemitteilung Universal Certification: „CE-2163-Masken sind EU-konform“

Die Universal Certification bestätigt, dass die 2163-Gesichtsmasken-Zertifizierung CE-konform ist und lehnt unbegründete Behauptungen über die Nichtkonformität von Masken, die in einigen Zeitungen veröffentlicht und von verschiedenen italienischen Medien neu aufgelegt wurden, nachdrücklich ab:

· Die unbegründeten Behauptungen einiger Artikel in den italienischen Medien wurden Aussagen eines bestimmten Handelsunternehmens mit einem offensichtlichen Interessenkonflikt entnommen. Sie geben an, Tests durchgeführt zu haben, für die sie auf Anfrage der Universal Certification keine Nachweise erbringen konnten und die möglicherweise nicht in akkreditierten Labors und nach den korrekten Verfahren durchgeführt wurden

· Die Universal Certification entspricht allen geltenden EU-Normen und -Vorschriften, und ihre Prüf- und Zulassungszeiten stimmen mit anderen benannten Stellen überein, wenn nicht sogar langsamer

· Das CE 2163-Zeichen gilt für Gesichtsmasken, die nicht nur in China, sondern auch in EU-Ländern hergestellt werden

· China verfügt über eine gut etablierte Testinfrastruktur mit zuverlässiger Ausrüstung und langjährigem Fachwissen. Die meisten benannten Stellen lassen in China hergestellte Gesichtsmasken in lokalen Labors testen

Mailand / Istanbul, 7. März 2021 – Nach den jüngsten Nachrichten und Kommentaren in der italienischen Presse zu angeblichen Problemen bei Zertifizierungen durch Universal Certification von FFP2-Gesichtsmasken, die vom Unternehmen mit dem CE-Zeichen 2163 zertifiziert wurden, stellt das Unternehmen fest, dass der gesamte Zertifizierungsprozess durchgeführt wird in Übereinstimmung mit der in der EU eingerichteten CE-Kennzeichnungsinfrastruktur.

Wie jede andere benannte Stelle führt die Universal Certification erste Typprüfungen an den Masken durch und führt anschließend Stichprobenkontrollen bei der Herstellung durch, um zu überprüfen, ob die Produktqualität während der Massenproduktion mit der in den Tests verifizierten übereinstimmt. Es ist den benannten Stellen nicht möglich, jede einzelne Gesichtsmaske zu überprüfen, die auf der Grundlage des zertifizierten Typs hergestellt wurde. Behauptungen, dass die Test- und Genehmigungszeiten von Universal Certification schneller als der Durchschnitt sind, entsprechen nicht der Realität.

Alle 2163-Zertifikate werden streng nach der (EU) 2016/425-Verordnung für PSA (persönliche Schutzausrüstung) ausgestellt und alle Proben müssen die EN 149-Prüfungen bestehen. Alle Fabriken müssen vor Ort auditiert werden und die durchschnittliche Zertifizierungszeit von Universal Certification beträgt 2 bis 3 Monate, was im Vergleich zu anderen benannten Stellen tatsächlich langsam ist. Die Zertifikate von Universal Certification können durch Scannen des beigefügten QR-Codes überprüft werden, während informelle Mittel wie soziale Medien nicht verwendet werden sollten.

Die Verantwortung für die Einhaltung der Qualität von medizinischen Gesichtsmasken (OP-Masken) liegt beim Hersteller, wie in der EU-Konformitätserklärung festgelegt. Die Überwachung der Produktqualität auf dem Markt liegt in der Verantwortung der Marktüberwachungsbehörden. Diese Kontrollen werden für alle Masken durchgeführt, die beim Zoll oder durch Probeentnahme an Verkaufsstellen auf den EU-Markt Inverkehr gebracht werden.

Osman Camci, Direktor Universal Certification, kommentiert: „Wir möchten darauf hinweisen, dass es ein etabliertes offizielles Verfahren durch EU-Stellen gibt, um die Öffentlichkeit zu benachrichtigen, wenn ein nicht konformes Produkt auf dem Markt identifiziert wird, was anscheinend nicht der Fall war im vorliegenden Fall gefolgt. Im Gegenteil, die in den Zeitungen veröffentlichten und von den Medien neu gestarteten Nachrichten beziehen sich auf nicht spezifizierte Tests, die anscheinend von einem Handelsunternehmen beworben wurden, dessen Durchführungsbestimmungen und -verfahren nicht bekannt sind. Universal Certification bat darum, darüber informiert zu werden, erhielt jedoch bisher keine Informationen. Die Bewertungen der Masken, die als Quelle für diese Nachrichten angeführt wurden, können nicht als Referenz für Standardstudien zur Konformitätsbewertung herangezogen werden. “

Dieses inoffizielle, nicht unparteiische Verfahren hat zu allgemeinen Aussagen über die Qualität eines bestimmten CE-Zeichens 2163 geführt, das zertifizierte Gesichtsmasken abdeckt, die nicht nur in China, sondern auch in der Türkei, Italien, Deutschland und anderen EU-Ländern hergestellt wurden, was zu unbegründeten Ansprüchen führte Dies kann die Verfügbarkeit von PSA in Italien und in der EU in einem Moment gefährden, in dem dies am dringendsten benötigt wird.

Insbesondere in Bezug auf China ist es bemerkenswert, dass es mehrere benannte Stellen gibt, die CE-Zertifikate für in China hergestellte Gesichtsmasken ausstellen. China kann auf 87 nach ISO 17025 akkreditierte EN 149-Prüflabore mit präziser Ausrüstung und langjähriger Erfahrung zählen. Die meisten benannten Stellen, die Zertifikate an chinesische Hersteller ausstellen, führen Tests in diesen chinesischen ISO 17025-Labors durch.

„Wir haben dieses Unternehmen bereits offiziell kontaktiert, um uns den Inhalt ihrer Bewertungen und ihren Zweck auf rechtlicher Grundlage mitzuteilen, aber sie haben uns bisher keine Beweise vorgelegt. Wir sind auch bereit, den Medien alle relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen. Bei der Universal-Zertifizierung werden wir in dieser schwierigen Pandemie weiterhin an vorderster Front stehen, indem wir unserer Verantwortung innerhalb des europäischen Produktsicherheitssystems unter vollständiger Einhaltung aller geltenden Normen und Vorschriften nachkommen “, so Camci Osman.

Pressemitteilung vom 15.03.2021: http://www.universalcert.com/en/news/press-release-12032021

SWS-Medicare unterstützt die Stadt Landshut

Mit insgesamt 10.000 qualitativ hochwertigen FFP2-Masken unterstützt das Altheimer Unternehmen SWS-Medicare die Stadt Landshut. „Wir freuen uns über diese sehr hilfreiche und großzügige Unterstützung“, sagte Oberbürgermeister Alexander Putz beim Übergabetermin am Donnerstag gemeinsam mit den Geschäftsführern Orhan Söhmelioglu, Sabahattin Incekalan sowie Volkan Akoglu und lobte deren vorbildliches Engagement. „Angesichts der steigenden Nachfrage an geprüften FFP2-Masken und vor allem um die Risikogruppen noch besser schützen zu können, sind wir sehr dankbar, dass Sie uns dieses großzügige Masken-Kontingent zur Verfügung stellen“, so Putz. Die Masken werden für Sonderbedarfe innerhalb der Stadt verwendet. Die Jungunternehmer, die ihre Firma im August aufgrund der hohen internationalen Nachfrage an Masken innerhalb kürzester Zeit aufgebaut haben, produzieren mittlerweile jeden Monat 14 Millionen Masken allein für die Bundesregierung. Erst kürzlich haben sie neben der Produktionshalle in Altheim einen weiteren Standort in Moosburg eröffnet. Mit der Erweiterung der Produktionshalle in Altheim um eine circa 300 Quadratmeter große Ebene und der Neuanschaffung weiterer Maschinen wurde kräftig in den Landshuter Standort investiert. Wie Orhan Söhmelioglu informierte, sollten bis Mitte Februar dann Kapazitäten von bis zu 20 Millionen Masken monatlich möglich sein. Mittlerweile zählt das Unternehmen über 150 Mitarbeiter, Tendenz steigend. Die Produkte werden unter strengen Qualitätskontrollen gefertigt. Das Unternehmen legt dabei größten Wert auf eine nach den Richtlinien und Normen geprüfte Materialauswahl. Die Vlies-Materialien werden deshalb ausschließlich aus deutschen Produktionsstätten verwendet: „Wir möchten damit nicht zuletzt auch die heimische Wirtschaft unterstützen“, so Incekalan. Weil sie mit der Maskenproduktion von der Corona-Krise partizipieren, ist es den SWS-Medicare-Chefs ein großes Anliegen, etwas an die Gesellschaft zurückzugeben. Mit der Spende möchten sie vor allem helfen und damit auch ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Darüber hinaus haben sie pünktlich zu Weihnachten ein Gewinnspiel gestartet, im Rahmen dessen Gutscheine im Gesamtwert von 5000 Euro verlost werden. Damit sollen laut den Geschäftsführern die lokalen Unternehmen in der Region Landshut unterstützt werden. Die jeweiligen Gewinner eines Gutscheins dürfen sich selbst ein Landshuter Geschäft ihrer Wahl aussuchen. Schirmherr der Aktion ist Oberbürgermeister Alexander Putz.

Quelle: Stadt Landshut

10.000 Masken für die Feuerwehren Essenbach

Die drei Unternehmensgründer Orhan Söhmelioglu, Sabahattin Incekalan und Volkan Akoglu von der Firma SWS-Medicare führten Herr Claus Schorn, Zweiter Bürgermeister, sowie Frau Simone Mirlach, Feuerwehrbeauftragte des Markt Essenbachs, und den federführenden Kommandanten der Feuerwehren des Marktes Essenbach, Herr Franz Schwimmer, durch das Unternehmen in Altheim. Die Firma hat sich auf die Produktion hochwertiger FFP2-Masken und MNS-Masken Typ IIR spezialisiert. SWS-Medicare hat die Maskenproduktion innerhalb weniger Monate auf täglich fast 400.000 Masken hochgefahren. Die Firma ist mit ihrem Standort im Herzen Niederbayerns sehr zufrieden.

Nach einem interessanten Einblick in die Firma und auch die Maskenproduktion, überreichte der Geschäftsführer Orhan Söhmelioglu eine Spende von 10.000 FFP2-Masken und 1.500 MNS-Masken Typ IIR. Diese Masken gehen direkt an alle Feuerwehren der Marktgemeinde.

Zweiter Bürgermeister Claus Schorn, Frau Simone Mirlach und Herrn Franz Schwimmer bedankten sich vielmals für diese großzügige Spende.

Großzügige Masken-Spende für die Schulen


Bild: Landrat Peter Dreier bedankte sich bei Orhan Söhmelioglu (links), Volkan Akoglu und Sabahattin Incekalan (2. u. 1. v. r.) für die Maskenspende, die den Schulen in der Region zu Gute kommen wird.

Nachdem auch in Schulen in der Region Landshut bereits erste Corona-Fälle bekannt geworden sind, kommt der Ausstattung an Schutzmasken weiterhin große Bedeutung zu. Deswegen freut es Landrat Peter Dreier umso mehr, dass die Firma SWS Medicare, die im Auftrag der Bundesregierung in Altheim qualitativ hochwertige Mund-Nasen-Bedeckungen produziert, rund 50.000 der begehrten FFP2-Masken an alle Schulen in der Region Landshut gespendet hat. Die Firmen-Gründer Volkan Akoglu, Orhan Söhmelioglu und Sabahattin Incekalan haben ihre Ware an das Landratsamt Landshut geliefert, von dort aus werden die Kartons an die Schulen verteilt.

Bild und Text: Carina Weinzierl, Pressesprecherin Landkreis Landshut

Wochenblatt vom 10. September 2020

Diese drei Jungunternehmer haben sich ganz schön weit aus dem Fenster gelehnt. Sabahattin Incekalan, Orhan Söhmelioglu und Volkan Akoglu haben an der bundesweiten Ausschreibung teilgenommen, sind zum Zug gekommen – und müssen jetzt monatlich 14 Millionen Op- und FFP2-Masken liefern. „Wir haben alles in wenigen Wochen aus dem Boden gestampft“; sagt Incekalan.

„Wir mussten jeden Tag Vollgas geben – und müssen das immer noch tun. Schließlich müssen wir liefern!“, zuckt Incekalan mit den Schultern und schmunzelt. Nur so war es möglich, den Mega-Auftrag realisieren zu können. Seit 3. August läuft die Produktion, die ersten Lieferungen für die Bundesregierung sind längst über die Bühne gegangen.

„Bis jetzt war das ein guter Anfang“

Aktuell werden Maschinen und Mitarbeiter immer weiter feinjustiert. Eine Maschine für FFP2-Masken schaffe knapp 60000 Stück am Tag, das Doppelte könne eine Anlage für die deutlich weniger aufwendigen OP-Masken produzieren. Söhmelioglu fügt an: „Das muss sich alles noch einspielen, aber das klappt schon noch.“ Schließlich ist immer mindestens einer der drei Geschäftsführer in der Produktionshalle in Altheim, wo die Maschinen rund um die Uhr laufen. Incekalan zum Wochenblatt:“ Wir bessern jeden Tag nach und sind auf dem richtigen Weg. Bis jetzt war das ein guter Anfang.“

150000 Euro an Lehrgeld bezahlt

Ein „Anfang“, in des das Trio viel investiert hat – und alles riskiert hat. Allein in die sieben Maschinen eines deutschen Herstellers habe man Knapp drei Millionen Euro gesteckt. Dass aber nicht alles reibungslos klappen kann, das war den Chefs von SWS-Medicare eingentlich schon vorher klar. Sabahattin Incekalan: „Man probiert immer wieder aus. Insgesamt haben wir bestimmt schon Ware im Wert von 150 000 Euro in den Sand gesetzt. Das verbuchen wir als Lehrgeld.“

Solche kleinen Rückschläge werfen die Unternehmer nicht aus der Bahn. Denn ihre 53 Angestellten würden sich immer besser einpendeln. Mit 20 weiteren Angestellten planen die Geschäftsführer, die weiter expandieren wollen. Schließlich, so sind sich Incekalan, Söhmelioglu und Akoglu einig, werde die Nachfrage nach Schutzmasken über viele Jahre nicht abreißen. Ihr Vertrag mit der Bundesregierung läuft bis Ende 2021, ihre Pläne reichen einige Jahre weiter. Als großes Plus sehen die Unternehmer die Tatsache, dass sie „Qualität aus Deutschland für Deutschland“ produzieren. Außer den Gummi- und Nasenbändern verwendet SWS-Medicare nur Material aus Deutschland.

Bericht Landshuter Zeitung vom 02.09.2020

Vor sieben Wochen stand die Halle in Altheim noch leer. Jetzt fertigen dort auf 1400 Quadratmetern 53 Mitarbeiter Schutzmasken für die Bundesregierung. 14 000 Exemplare im FFP2-Standard schafft ein Arbeiter pro Schicht. Doch die Geschäftsführer wollen mehr: mehr Maschinen, mehr Arbeiter, mehr Masken.

Sabahattin Incekalan steht vor seinem Büro am Geländer und schaut unten auf die Halle. Sieben Maschinen, drei davon produzieren OP-, die anderen FFP2-Masken. Bei der Schlüsselübergabe Mitte Juli war die Halle leer, jetzt ist sie schon zu klein. Vor dem Geländer stapelt sich in drei Lagen das Material, im Lager stehen palettenweise Masken verpackt werden sie in der Halle in einem Kleineren Raum daneben. „Das komm mir immer noch unwirklich vor“, sagt der 33-jährige Unternehmer. Seit vier Uhr früh ist er in der Firma, um 19 Uhr bringt er die Kinder ins Bett, danach fährt er noch mal nach Altheim. Die Tage sind lang, obwohl er sich mit den anderen Geschäftsführern Volkan Akoglu und Orhan Söhmelioglu abwechselt.

Die drei haben an der Ausschreibung der Bundesregierung teilgenommen, 14 Millionen Masken müssen sie jetzt mit ihrer Firma SWS-Medicare monatlich liefern. 2,9 Millionen Euro haben die Jungunternehmer in die Maschinen investiert, etwa 400 000 Euro brutto kostet eine. In weniger als acht Wochen habe der Hersteller Ruhlamat die erste Anlage geliefert, erzählt Söhmelioglu. Deshalb haben die Jungunternehmer schon zwei Wochen nach der Schlüsselübergabe die erste selbst hergestellte Maske die Produktion. Ab diesem Zeitpunkt geht es rund – parallel haben Söhmelioglu und Co. Nämlich in einer anderem Produktionststätte Muster fertigen und diese zertifizieren lassen. Das Geschäftsfeld ist Neuland, die Altheimer Firma leistet Pionierarbeit, die nächste große Produktionsstätte zertifizierter Masken sei in Stuttgart. „Wir justieren täglich nach“, sagt Incekalan

 

Die Bundesregierung bestimmt den Zielort

Anfang schafft ein Mitarbeiter an einer der FFP2-Maschinen 8000 Masken in einer Schicht, inzwischen ist man laut Söhmelioglu bei 14000 angelangt – ein Lernprozess, den die Verantwortlichen gemeinsam mit ihrem Mitarbeitern vorantreiben. Sind Stoffrollen, Gummibänder und Nasenklammern erstmal in die FFP2-Produktionsstrecke eingefädelt, spuckt die Maschine 40 Masken in der Minute aus. Danach wird per Hand sortiert – zehn Masken in eine Tüte, drei Tüten in eine Schachtel, 60 Schachteln in eine Kiste, 16 Kisten auf eine Palette. Macht 17280 Masken pro Palette, 33 davon passen auf einen Lastzug. SWS-Medicare schickt die Masken gesammelt dorthin, wo die Bundesregierung sie haben will. Was danach passiert – ob die Masken gehortet oder verteilt werden – wissen die Unternehmer nicht.

Obwohl die Firma genügend Masken produziert, sind die Kapazitäten nicht ausgeschöpft: Bis zu 57600 Masken könne eine FFP2-Anlage in 24 Stunden produzieren, die Maschinen für die weniger aufwendigen OP-Masken sogar das doppelte. Deshalb wissen die Chefs schon jetzt, dass in wenigen Monaten weitere 20 Angestellte in Altheim arbeiten werden. Uns das, obwohl es schon jetzt Pläne gibt, die Produktion zu automatisieren. Bald soll ein Förderband die FFP2-Masken einsammeln und verpacken. Die OP-Masken aus den drei Maschinen wird ein Roboterarm sortieren Schon ab nächster Woche testet die Firma in einer eigenen Prüfmaschine ihre Produkte.

 

Masken werden zum Alltag gehören“

Die Zeichen stehen also auf Expansion. Dafür braucht es Mut und „Eier“, sagen die Verantwortlichen. Vor allem aber eigene Firmenflächen, die aktuellen Räumlichkeiten gehören einer anderen Firma. Bei der Stadt Landshut haben die Unternehmer deshalb schon angefragt, dort wollen sie am liebsten hin. Auf Antwort warten sie noch.

53 Angestellte werkeln vor Ort, viele davon haben während Corona ihren Job verloren – und bei dem jungen Unternehmen einen neuen gefunden: „Das ist eine Chance, aber wir sind eben auch für 53 Familien verantwortlich“, sagt Incekalan.

Deshalb planen die Verantwortlichen auch über 2021 hinaus – denn nur so lang laufen die Verträge mit der Regierung, danach muss sich die Firma in der freien Wirtschaft behaupten. Sorgen machen sich die Geschäftsführer keine, sie bauen auf die Zukunft: „Masken werden zum Alltag gehören.“

Zeitungsbericht Avrupa Saglik vom Juli 2020

Drei türkische Geschäftsmänner, zuerst haben sie importiert und jetzt Produzieren sie.

„Jeden Monat 14 Millionen Masken“

Drei türkische Geschäftsmänner haben die Initiative genutzt, die die Covid-19 Pandemie mit sich brachte.

Nachdem die Pandemie ausgebrochen ist, haben Orhan Söhmelioglu, Sabahattin Incekalan und Volkan Akoglu die Ärmel hochgekrempelt und haben den großen Schritt gewagt.

In einer Zeit, in der Länder sich gegenseitig die Masken beschlagnahmen, haben türkische Geschäftsleute, Masken aus China importiert. Sie wollen sicherstellen, dass Deutschland sich im eigenen Lande unterstützt.

Genau zu der Zeit wo Masken zur Pflicht wurden, haben die drei türkischen Männer Masken importiert. Sie haben die großen Hürden und Schwierigkeiten bewältigt und nun wollen sie ihre eigenen Masken produzieren. Das deutsche Bundesgesundheitsministerium gab ein Wettbewerb frei, 300 Firmen boten sich an, doch die türkischen jung-Unternehmer gewannen den Auftrag. Sie müssen monatlich 14 Millionen Masken abzuliefern.

„Aus China mit Privatflugzeug“

Um eine Lösung für das Maskenproblem zu finden, das mit Pandemie, brachten drei türkische Geschäftsleute, die alle Hindernisse vor sich hatten, die 5 Millionen Masken, die sie von China nach Deutschland importierten, mit einer speziell gemieteten Boeing 777 und gaben es den Leuten die diese Masken benötigten.

„Die Produktion wollen wir hier.“

Nachdem die Masken importiert worden sind, wollten die drei jung-Unternehmer ihre eigene Produktion mit Masken starten. Die Investition in die Produktion würde ca. 4 Millionen Euro kosten. Sie hatten hierfür eine Halle in Niederbayern, Landshut gepachtet. Die Unternehmer gaben unserem Mitarbeiter von „Avrupa Saglik Dergisi“ Turan Kaya besondere Einblicke und Informationen. Ebenso wurde angegeben das die Masken die Qualität den europäischen Standards entsprechen.

„Das Ziel ist die doppelte Produktion.“

Im April gab das Bundesgesundheitsministerium einen Auftrag und nur 49 von 300 Unternehmen konnten sich erweisen, unter diesen Unternehmen ist auch das Unternehmen „SWS-Medicare“ von Orhan Söhmelioglu, Sabahattin Incekalan und Volkan Akoglu aufgelistet. Sie haben sich unter den 300 Unternehmen erwiesen und haben das große Los gezogen und den Auftrag erhalten.

Der Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums ist es monatlich 14 Millionen Masken abzuliefern. Das Ziel ist das doppelte der Produktion zu erreichen und die Masken nicht nur in Deutschland verbreiten, sondern Europaweit.

„Qualität steht im Vordergrund.“

Zuerst werden für die Produktion benötigten Maschinen und Materialien aus Deutschland bezogen und die Masken werden von Experten in einem Speziallabor getestet, ebenso fügten Sie hinzu, dass sie die höchste Qualität für die Maske benutzen werden. Die bequem zu bedienen sind und mit europäischen Standards übereinstimmt.

Das Bundesgesundheitsministerium eröffnete eine Ausschreibung, wo sich 300 Unternehmen beworben hatten. Einen Teil gewann Orhan Söhmelioglu, Sabahattin Incekalan und Volkan Akoglu mit ihrem Unternehmen „SWS-Medicare“. Das Unternehmen gewann den Auftrag vom Bundesgesundheitsministerium, 14 Millionen Masken monatlich zu produzieren. Nicht nur für Deutschland möchte er produzieren, sondern auch für weitere Länder in der Europäischen Union.

„Wir liefern monatlich 14 Millionen Masken“

Drei Jung-Unternehmer bauen mit ihrer neuen Firma SWS-Medicare vor den Toren Landshuts eine eigene Produktionsstätte von hochwertigen Schutz-Masken auf. Ab August müssen sie monatlich 14 Millionen Masken an das Bundesgesundheitsministerium liefern.

Landshut/Moosburg. Jeder braucht sie, jeder hat sie, jeder muss sie dabei haben. Mund-Nasen-Masken spielen beim Kampf gegen das Corona-Virus weiterhin eine entscheidende Rolle. „Es wurden zwar viele Millionen Masken nach Deutschland geliefert. Aber der Bedarf nach hochwertigen Masken ist weiterhin da – und wird es auch bleiben“, sagt Orhan Söhmelioglu. Der Unternehmer aus Moosburg hat zusammen mit seinen Geschäftspartnern Volkan Akoglu und Sabahattin Incekalan das „Masken Start-up“ SWS-Medicare gegründet und wird schon bald – im Landkreis Landshut – qualitativ hochwertige Schutzmasken produzieren.

Die drei Jung-Unternehmer waren einer von 50 „Gewinnern“ der Ausschreibung des Bundesgesundheitsministeriums von insgesamt 2,5 Milliarden Masken. Söhmelioglu zum Wochenblatt: „Ab Mitte August müssen wir monatlich 14 Millionen Masken an die Regierung liefern.“

Auch wenn die Produktionsstätte vor den Toren Landshuts noch nicht eingerichtet ist und die Maschinen erst Mitte Juli geliefert werden, wirken Söhmelioglu, Akoglu und Incekalan weitgehend gelassen. „Ende Juli gehen wir in Produktion – und ab 14. August wird geliefert“, sagt Sabahattin Incekalan.

Die Anlagen seien so ausgelegt, dass SWS-Medicare zunächst mit halber Auslastung Masken fertigen wird. Incekalan: „Wir können auch die doppelte Menge liefern und bei steigender Nachfrage die Produktion nach oben fahren.“

Von der Qualität ihrer verschiedenen Masken sind die Jung-Unternehmer überzeugt: Schon im Vorfeld wird Wert auf deutsche Qualität gelegt. Die Maschinen, für die drei Millionen Euro ausgegeben wurden, stammen ebenso aus Deutschland wie über 90 Prozent der Materialien oder die Verpackungen. Söhmelioglu: „Wir wollen genau wissen, wo die Sachen herkommen, und haben den direkten Kontakt zum Lieferanten. Unsere Lieferketten liegen in Deutschland, und trotzdem wollen wir langfristig zu fairen Preisen verkaufen.“

Um selbst die erste Qualitätskontrolle durchführen zu können, wird man an der Produktionsstätte im Landkreis Landshut ein kleines Labor einrichten. Volkan Akoglu: „Wir wollen der Qualitätsmarke ,Made in Germany‘ gerecht werden und langfristig in Bayern Masken produzieren.“ Im Hinterkopf habe man zudem die Entwicklung von Prototypen neuer Masken sowie die Herstellung der hochwertigen FFP3-Masken.

Sabahattin Incekalan: „Durch den Vertrag gibt uns die Regierung Planungssicherheit bis Ende 2021. Wir sehen das große Potenzial der Masken-Produktion in Deutschland und wollen hier langfristig etwas aufbauen. Darum setzen wir auf Qualität in allen Bereichen und wollen auch unsere Angestellten vernünftig bezahlen.“

Da man aktuell noch rund 20 Mitarbeiter für Produktion und Vertrieb an der Produktionsstätte im Landkreis Landshut sucht, können sich Interessierte per E-Mail unter info@sws-medicare.de informieren und bewerben.

Ein Artikel von Tobias Grießer, Wochenblatt vom 10. Juni 2020